Vor einigen Wochen begann der Krieg zwischen Russland und der Ukraine. Viele Kinder der Regenbogenschule erhielten diese Information aus dem Fernsehen, hörten es von Eltern, Geschwistern oder anderen Kindern. Bei vielen Kindern kam der Wunsch auf, gemeinsam in der Klasse über das Thema zu sprechen und zu verstehen, was in der Welt vor sich geht.
So war nun auch in der Schildkrötenklasse der Krieg in der Ukraine ein Thema, was im Sitzkreis gemeinsam besprochen wurde. Die Kinder zeigten tiefstes Mitgefühl für die Menschen, die sich noch in der Ukraine befinden und ganz viel Hilfsbereitschaft und Einfühlungsvermögen für die Menschen, die die Ukraine verlassen konnten.
Im Gespräch wurde jedoch nicht nur der Begriff „Krieg“ besprochen, sondern auch, was „Frieden“ eigentlich bedeutet. Was bedeutet „Frieden“? Was bedeutet „friedlich miteinander leben“? Und was können wir für den Frieden tun?
Die Kinder befüllten ein Glücksglas und äußerten, wofür sie dankbar sind. „Ich bin dankbar, dass ich in Frieden zur Schule gehen kann“ und „Ich bin dankbar, dass zwei Mitschüler nun bei uns sind und es ihnen gut geht“[1] waren nur zwei der nun doch nicht mehr ganz so selbstverständlichen Aussagen der Kinder.
Auf dem Schulhof ließ die Klasse noch eine Friedenstaube an einem Luftballon fliegen, um ein Zeichen für den Frieden zu setzen.
[1] Auch sie kommen aus einem Kriegsgebiet