Metamorphose im Klassenraum: Natur erleben, Wissen entfalten
- GGS Regenbogenschule
- 2. Juni
- 1 Min. Lesezeit
Im Frühjahr wurde es bunt und spannend in den Klassen 2 und 3 der Regenbogenschule Brühl: Im Rahmen des „Tu-Was!“-Projekts zogen Raupen in unsere Klassenräume ein – und mit ihnen ein faszinierendes Stück Natur.
Jede Klasse erhielt eine Materialkiste mit allem, was für die Aufzucht der Raupen nötig war: vom Aufzuchtbehälter über spezielles Futter bis hin zu kindgerechten Begleitmaterialien. Mit großer Neugier und Begeisterung beobachteten die Kinder, wie sich die kleinen Raupen täglich veränderten - auch bei den Kindern selbst war eine spannende Entwicklung zu beobachten.
Sie beobachteten, zeichneten, notierten und stellten viele Fragen. Je länger die Raupen wuchsen, desto mehr wuchs auch das Wissen der Kinder über die Natur, über Kreisläufe und über Verantwortung im Umgang mit Lebewesen. Der erste Schritt auf dem Weg unserer kleinen Naturwissenschaftler*innen.
Die Verwandlung der Raupen – von der stillen Verpuppung bis zum Moment, in dem ein fertiger Schmetterling seine Flügel ausbreitet – wurde zum Symbol für das Lernen selbst: Unsichtbar und doch wirkungsvoll, langsam, aber stetig. Auch die Kinder entwickelten sich weiter: Ihre Beobachtungsgabe wurde geschärft, ihr Interesse an biologischen Prozessen geweckt, ihr Forscherdrang gestärkt.
In selbst gestalteten Laborjournalen hielten sie ihre Beobachtungen fest – mit Zeichnungen, kurzen Texten und eigenen Gedanken. Diese kreative Auseinandersetzung förderte nicht nur die Freude am Lernen, sondern zeigte auch, wie individuell und lebendig das Lernen verlaufen kann.

Am Ende des Projekts stand nicht nur das Staunen über die zarten Schmetterlinge, die in die Freiheit entlassen wurden – sondern auch ein tieferes Verständnis für die Natur und die Erkenntnis: Lernen bedeutet Veränderung.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die dieses besondere Lernerlebnis möglich gemacht haben, insbesondere der Klaus Tschira Stiftung und TuWas! Deutschland!